Wie der zeitliche Ablauf bei der Chilizucht ist, sehen Sie in dieser Grafik einer Timeline. Die Darstelling stellt Ihnen die Chili-Saison mit entsprechender Gartenarbeit kurz dar.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum:
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Aussäen
1. Januar bis 28. Februar
Um den Chilis viel Zeit zum Wachsen zu geben, sollten Sie Januar/Februar mit der Anzucht beginnen. Gerade langsam wachsende Capsicum chinense sind früh auszusäen.
Spätestens 8 – 10 Wochen Auspflanz-Termin sollte das Saatgut anfangen zu keimen. Zuverlässig funktioniert das keimen von Chili-Samen in einem Zimmergewächshaus.
Eine ideale Keimtemperatur von etwa 25 °C erreichen Sie in einem beheizbares Gewächshaus. Eine gute Alternative sind Heizmatten.
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Pikieren und umtopfen
2 Wochen
Sobald sich die ersten echten Blätter bilden, ist der richtige Zeitpunkt zum Pikieren gekommen. Keimlinge die in Quelltöpfe angezogen wurden, kommen jetzt in größere Blumentöpfe. -
Vorziehen
1. März bis 15. Mai
Das Wachstum der Keimlinge sollten Sie mit Pflanzenleuchten unterstützen. -
Nach draußen
15. Mai
Nach den Eisheiligen kann es für die Jungpflanzen nach draußen ins Freiland gehen. Chilipflanzen fühlen sich auf einem sonnigen Balkon ebenfalls wohl. -
Blüte
30. Mai – 15. September
Ende Mai bis September fangen Chilis an zu blühen. Nach der Bestäubung braucht es noch 60 – 120 Tage bis die Früchte ausgewachsen sind und zu ihrer reifen Farbe wechseln -
Ernten
1. Juli – 15. Oktober
Bei frühen Sorten kann mit einer Ernte nach dem Mittsommerfest gerechnet werden. Spätere Sorten wie zum Beispiel Habaneros einige Wochen später. Die größte Ernte fällt bei den meisten Chilizüchtern im September an.
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Ins Haus holen
15. Oktober
Schon im Oktober kann Nachtfrost einsetzten. Dies würde das Eingehen Ihrer Chilis bedeuten. Besser Sie holen die Pflanzen langsam wieder ins Haus -
Überwintern
20. Oktober – 15. Mai
Vielleicht bauen Sie sich für die Winterzeit eine Grow-Box für Chilis. Mit viel künstlichen Licht ist eine Ernte der scharfen und gesunden Früchte während der kühlen Jahreszeiten möglich. Hier lesen Sie mehr zur Überwinterung